Interview mit Thierry, Team Leader Hospitality
Thierry, Team Leader Hospitality
Was ist Ihre Aufgabe in der „Résidence Gallery“?
Ich bin Teamleiter Hospitality und für das Wohlbefinden der Bewohner(innen)
zuständig. Meine Aufgabe ist es, als Ansprechpartner für die Bewohner(innen) zu
fungieren, um ihren Alltag zu organisieren, sei es für Dienstleistungen wie Friseur
oder Pediküre oder um ihre kulinarischen und anderen Wünsche zu erfüllen. Mein
Ziel ist es, ihnen eine einladende und komfortable Umgebung zu bieten, damit sie
sich wie zu Hause fühlen.
In gewisser Weise bin ich wie ein Butler oder ein Haushälter: Ich sorge dafür, dass
in der Residenz alles in Ordnung ist, von den Details der Dekoration bis hin zu den
Feierlichkeiten (wie Weihnachten und Ostern). Außerdem organisiere ich
verschiedene Veranstaltungen im Wohnheim: Klavierkonzerte, Familienfeiern,
Mutter- und Vatertag, Nikolaus usw.
Kennen Sie alle Bewohner?
Absolut, ich kenne die Namen aller Bewohnerinnen und Bewohner auswendig. Ich
arbeite schon lange in Pflegeheimen und es hat mir immer Spaß gemacht. Aber
hier ist es anders: Ich habe jeden bei seiner Ankunft begrüßt, mir Zeit genommen,
um ihn kennenzulernen, und ich habe mir sehr schnell seinen Namen gemerkt. Ich
kenne jeden Bewohner und jede Bewohnerin individuell, ebenso wie seine
kulinarischen Vorlieben, Bedürfnisse und Erwartungen in Bezug auf Komfort und
Wohlbefinden.
Haben Sie schon immer in einem Pflegeheim gearbeitet?
Eigentlich nicht. Meine Mutter wollte, dass ich Friseur werde, und meine
Großmutter wollte, dass ich Koch werde. Also habe ich Friseur studiert und eine
Lehre gemacht. Allerdings musste ich mich einer Operation an der Hand
unterziehen und mich umorientieren. Da ich bei meiner Großmutter aufgewachsen
bin, hatte ich schon immer eine besondere Affinität zu älteren Menschen.
Außerdem habe ich ein großes Interesse an der Dekoration und dem Service im
Hotelgewerbe.
Meine Karriere begann im Centre Hospitalier in der Krankentragenabteilung,
bevor ich 12 Jahre in der Notaufnahme und im Operationssaal verbrachte. Parallel
dazu habe ich im Hotelgewerbe, in der häuslichen Pflege und in verschiedenen
Pflegeheimen gearbeitet, bevor ich zu Récital und später zu Gallery kam.
Was zeichnet die Residenzen Récital und Gallery aus?
Récital und Gallery stehen für eine neue Generation von Pflegeheimen mit einem
Konzept, das eher einem Hotel für Senior(innen)en ähnelt. Mit seinem modernen,
eleganten Design und der Qualität seiner Küche ist es ein Ort, an dem unsere
Bewohner(innen) gerne zu den Mahlzeiten hinunterkommen und sich
untereinander austauschen.
Als ich ankam, war ich selbst überrascht. Es war, als würde ich ein Vier-Sterne-
Hotel betreten. Auf jedes Detail wird geachtet. Was die Residenzen Récital und
Gallery ebenfalls auszeichnet, ist das Leben, das dort herrscht. Das Leitungsteam
organisiert regelmäßig Aktivitäten, die auf die Bewohner(innen) zugeschnitten
sind: Gesangsstunden, Gemüsegarten, Kino und vieles mehr.
Was macht Sie in Ihrem Beruf glücklich?
Was mich glücklich macht, ist die Nähe, die ich zu jedem einzelnen unserer
Bewohner(innen) habe. Ich liebe es, ihnen Unterstützung zu geben, und ihr
Lächeln im Gegenzug ist eine wahre Freude. Manche vertrauen sich mir an, und
ich bewahre natürlich ihre Privatsphäre, was ihnen Raum gibt, um ihre Gefühle
auszudrücken.
In beiden Residenzen geben alle Teams – ob sie sich nun der Animation, der Pflege,
der Hotellerie oder sogar der Verwaltung widmen – ihr Bestes für das
Wohlbefinden der Bewohner(innen).